{Rezension} Monument 14 - Die Rettung von Emmy Laybourne



3. Band der Trilogie

Taschenbuch: 384 Seiten

Verlag: Heyne Verlag

ISBN: 978-3453534711

Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Originaltitel: Savage Drift




 


Von 14 Jugendlichen, haben es 12 in nach Denver geschafft und wurden in Sicherheit gebracht. Außer Baptiste, der seine Familie in Denver wiedergefunden hat, sind alle im gleichen Flüchtlingslager in Kanada. Astrids Schwangerschaft schreitet immer weiter voran und bis auf Niko, der mit der Eintönigkeit und dem Verlust von Josi nicht umgehen kann, haben sich alle gut eingelebt und sind durchaus zufrieden mit der momentanen Situation.

Eines Tages taucht Niko mit einer Zeitung auf, in dem es um ein „Nuller-Lager“ geht, das die Auffangstation für alle Nuller, die mit dem Gas in Berührung kamen, ist. Auf einem Foto ist ein junges Mädchen zu sehen, das sich vor einen alten Mann stellt, um einen Schlag auf ihn abzufangen – dieses Mädchen ist Josie. Niko beginnt sofort Pläne zu schmieden, wie er sie zu ihnen holen kann, aber die Anteilnahme der Anderen ist verhalten, da niemand wieder aufbrechen möchte.

Nachdem Astrids Krämpfe schlimmer werden, kann Dean sie dazu überreden zur Krankenstation zu gehen, trotz ihrer Angst davor, dass Schwangere entführt werden um Versuche an ihnen durchzuführen.

Niko sucht Mr. McKinley, den Vater der Zwillinge Henry und Caroline, auf und bittet ihn sie zurück nach Amerika zu fliegen, doch er lehnt diesen Wunsch ab. Doch als er erfährt, dass Astrid befürchtet von der Army entführt zu werden, willigt er ein.

Also machen sich Niko, Astrid, Jake und Dead auf den Weg um Astrid in Sicherheit zu bringen und Josie zu retten.

Der zweite Teil endete so, wie ich mir das Ende für die Trilogie vorgestellt hatte, daher war ich in erster Linie irritiert, aber auch gespannt darauf was im dritten noch passieren soll. Bisher gab es eine Steigerung der Spannung, daher habe ich schon einiges vom 3. Band erwartet.

Dean ist inzwischen mit Astrid zusammen, wird aber immer noch von der Angst beherrscht, dass sie sich wieder Jake zuwenden könnte, vor allem da das Kind von ihm ist. Dadurch sagt er alles, von dem er glaubt, dass sie es hören will, wodurch er wirklich jämmerlich wirkt. Er tänzelt die ganze Zeit um sie herum und zeigt keinerlei Selbstbewusstsein, was ich im 2. Teil so an ihm geschätzt habe. Ich muss leider sagen, dass er mich in diesem Teil wirklich enttäuscht hat.

Josie wirkt hier härter und gleichzeitig verloren. Nachdem sie im 2. Teil zwei Menschen töten musste um die Kinder und ihre Freunde zu beschützen, scheint sie ihr Leben nicht mehr als lebenswert zu erachten. Sie sträubt sich davor persönliche Beziehungen aufzubauen, ob es daran liegt, dass sie niemanden mehr verlieren will oder dass sie sich für ein Monster hält war mir nicht ganz klar. Trotzdem kann sie nicht auf ihrer Rolle und stellt sich stets vor ihre neue Gruppe wenn es nötig ist.

Diesmal wechselt die Sicht zwischen Dean und Josie, wobei sie eindeutig mein Favorit war, da ihre Erlebnisse mehr Spannung in die Geschichte gebracht haben. Auch in diesem Teil werden trotz aggressiver und blutiger Geschehnisse, halten sich die Beschreibungen wieder in Grenzen.

In diesem Band fehlen nach den ersten Kapiteln die Kindern, das nahm dem Buch meiner Meinung nach das gewisse Etwas, was die Bücher ausgemacht hat. Für mich gehörten sie einfach irgendwie dazu. Wie auch die anderen Teile war dieser sehr spannend, vor allem durch die drohende Gefahr in der Josie steckte, aber er wirkte meiner Meinung nach unabhängig. Irgendwie hat man nicht gemerkt, dass es das Finale einer Trilogie ist.

Das Buch ist für mich gelungen und durchaus spannend, aber es hatte wenig Ähnlichkeit mit seinen Vorgängern. Dean ist leider zu einem kleinen Ja-Sager geworden, wodurch er einige Sympathiepunkte einbüßen musste. Josie wirkt hart und verzweifelt, aber ihre Teile waren sehr fesselnd, da ihr Camp recht düster und bedrohlich wirkte. Für mich war es ein gutes Buch und für Fans der Trilogie ist es ein Muss. Allein betrachtet ist es auch sehr gut, auch wenn es einige Schwächen hat.






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