{Rezension} Die Wanifen - Geisterfeuer von Rene Anour






2. Band der Reihe

Taschenbuch: 388 Seiten

Verlag: tredition










Nachdem Ainwa , aus Schuldgefühlen, in ihren neuen Dorf, den Platz der Wanife eingenommen hat, beginnen sie Träume in der Nacht heimzusuchen. Ein Feuer, das alles verschlingt, was ihr lieb und teuer ist. Neben ihr Rainelf. Doch auch er scheint das Feuer nicht aufhalten zu können. Dieser Traum raubt ihr jede Nacht den Schlaf. Doch so beängstigend er auch ist, Ainwa muss sich mit etwas Größeres auseinandersetzen. Seit sie Ata fortgeschickt hat, scheint er nicht mehr der Alte zu sein. 

Als sie ihn zu Hilfe ruft, als sie von einem anderen Wanifen angegriffen wird, kommt er ihr aber sofort zu Hilfe. Doch im Laufe des Kampfes muss Ata ein Opfer bringen, dass es bisher so noch nie gegeben hat. Ainwa überlebt durch Rainelfs Eingriff den Kampf, aber ist stark geschwächt. Als sie in ihrem Dorf wieder zu sich kommt, ist ein vertrautes Gesicht zu Besuch und erklärt ihr, warum sie den weiten Weg auf sich genommen hat, nur um mir Ainwa zu sprechen. Einzelne Wanifen streunen durch den Wald und scheinen ein bestimmtes Ziel zu haben. Da man sich nicht sicher sein kann, dass sie auf ihrem Weg keine Dörfer angreifen, begibt sich Ainwa auf Spurensuche. Sie geht trotz ihres geschwächten Zustands in den Wald zurück und trifft dort mit Rainelf auf eine Gruppe Wanifen, die ihnen erklären, dass sie auf dem Weg um Gamlain sind. Ein Treffen der verschiedensten Wanifen, auf dem ermittelt wird, wer die Stärksten sind.

Obwohl Ainwa kein Interesse daran hat sich zu duellieren, macht sie sich auf den Weg um Ata zu helfen.

Wird sie auf ihrem Weg wirklich einen Weg zurück zu Ata finden?


Als ich damals den ersten Band gelesen habe, habe ich mich sofort verliebt. Die Geschichte, die Emotionen, die Schreibweise. Alles passte einfach gut zusammen und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Vor einiger Zeit habe ich erfahren, dass der Autor eine Fortsetzung geschrieben hat und da konnte ich einfach nicht widerstehen.

Ainwa ist eine starke Protagonistin, die trotzdem recht sanft wirkt. Sie sehnt sich nach Liebe, fürchtet sich vor der Zukunft und hat Angst verlassen zu werden. Bei ihr hatte ich stets das Gefühl ich begleite eine gute Freundin auf ihrer Reise durch die Wälder. Ich habe mit ihr gefiebert und gezittert. Für mich war es beim Lesen ein stetes hin und her der Emotionen, da man nie erwartet, was einen auf der nächsten Seite erwartet. Sie konnte mich immer wieder überraschen und war so mutig, wie ich es auch gerne manchmal wäre.

Die Geschichte ist auch dieses Mal sehr gelungen, wobei ich nicht gedacht hätte, dass der Autor es schafft eine Fortsetzung zu schaffen. Schon von der ersten Seite an war ich wieder in Ainwas Welt und es war, als würde ich nach Hause kommen. Allerdings habe ich mich bei dem Buch selber sabotiert, da ich einfach nicht wollte dass es endet. Und zum Schluss habe ich den Rest doch in einem Rutsch durchgelesen. Diesmal haben wir mehr Wanifen und Geister kennengelernt und ich war wirklich begeistert von dem Talent, mit dem der Autor diese Welt erweitert hat und mich wieder begeistern könnte.


Ich kann euch diese Reihe nur ans Herz legen. Für mich war dieses Buch ein wunderbarer Start ins neue Jahr. So kann es weitergehen!





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