{Rezension} Steelheart von Brandon Sanderson



1. Band der Reihe

Gebundene Ausgabe: 448 Seiten

Verlag: Heyne Verlag

ISBN: 978-3453268999

Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Originaltitel: Steelheart (Reckoners)




 


Als Calamity, ein roter Komet, am Himmel erschien, begannen einige Menschen sich zu verändern, sie entwickelten verschiedene Kräfte. Anfangs versuchte sich die Regierung noch gegen sie zu wehren und ihre Verbrechen zu ahnden. Doch relativ schnell wurde ihnen klar, dass es einige „Epics“ gab, die sich nicht besiegen ließen. Von der Ignoranz gegenüber der Straftaten die sie verübten, war es nur noch ein kleiner Schritt dazu, dass die Epics verschiedene Städte unter ihre Herrschaft stellten. So geschah es vor 10 Jahren mit Chicago und seitdem ist Steelheart der neue Herrscher Newcagos.

David erinnert sich an jedes kleinste Detail, von dem Tag, der sein Leben und das vieler anderer für immer verändern sollte. Er war mit seinem Vater in einer Bank, als plötzlich ein Epic die Halle betrat und anscheinend wahllos Menschen tötete um seine Macht zu demonstrieren. Der Einzige der ihm Einhalt gebot, war ein anderer Epic, der gekommen war um seinen Anspruch an der Stadt geltend zu machen.

Plötzlich – Schusswechsel. Ein Versuch der Regierung gegen die Epics vorzugehen.

Ein Epic der einem anderen in den Rücken fallen wollte.

Ein Schuss, von einem Mann der an das Gute in den Epics glaubte.

Ein Epic starb und ein anderer blutete.

Es überlebte nur ein kleiner 8-jähriger Junge - der Steelheart bluten sah.

Mit dieser Geschichte habe ich mich auf Neuland begeben. Die Idee war mir bisher unbekannt und ich kannte auch kein anderes Buch, das sich mit dem Thema „Superhelden“ beschäftigt. Zu Beginn hatte ich einige Probleme mich mit dem Thema anzufreunden, aber nachdem ich den Protagonisten – David – näher kennenlernen durfte, begann das Buch mich zu fesseln. Im Laufe des gesamten Buches über, habe ich mich gefragt wie das Buch nun ausgehen und wie der Finale Show Down aussehen könnte, aber trotzdem hat mich das Ende überrascht.

David merkt man an, dass die Welt ihn zwar gezwungen hat erwachsen zu werden, aber dass er doch recht jung ist. Seine Reaktion auf die schöne Megan, die zu den Rächer, einer Rebellengruppe, gehört, macht dies beispielsweise deutlich. Er kann den Blick einfach nicht von ihr abwenden. Aber welcher junge Mann könnte von sich behaupte, dass er einer schönen Frau nicht zusehen würde, wenn sie sich buchstäblich die Kleider vom Leib reißt. Was ihn aber wirklich amüsant und sympathisch werden lässt, sind seine Metaphern. Er war zu jung, um sich an die Redewendungen der Menschen vor der Annektierung erinnern zu können, also hat er sich eigene geschaffen. Zwar würden die Metaphern bei genauerer Beleuchtung Sinn ergeben, aber in erster Linie bringen sie einen zum schmunzeln.

Wir lernen die Rächer kennen, denen David unbedingt beitreten möchte. Jeder dieser 5 Personen ist auf seine Weise einzigartig und hilft dabei dieses Buch so spannend und teilweise auch amüsant zu gestalten. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht Epics zu töten und David mischt die Gruppe mit seinen Ideen ganz schön auf. Jeder von ihnen hat Fähigkeiten, die für die Gruppe wichtig sind. Wissenschaftler, Scharfschütze und der Mann fürs Grobe – alles was das Herz begehrt.

Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Eine gut umgesetzte Idee, trifft auf klasse Charaktere, die diese Geschichte lebendig gestalten. Dieses Buch hat sich eigentlich von alleine gelesen. Nehmt es einfach in die Hand und es wird euch seine Geschichte schon von alleine erzählen, ihr müsst nur zuhören wollen.






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