{Rezension} Der Zorn des Lammes von Johannes Groschupf




Einzelband

Broschiert: 190 Seiten

Verlag: Oetinger

ISBN: 978-3841502827

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre





 
Jazz zieht nach Berlin um der elterlichen Aufsicht zu entkommen, denn obwohl ihre Eltern immer sagen, dass sie ihren kleinen Bruder nicht hätte retten können, hat sie das Gefühl dass ihre Eltern es ihr doch vorwerfen. Als sie 8 Jahre war, war sie mit ihrem kleinen Bruder am Strand und er ist ertrunken, und sie konnte ihm nicht helfen, da ihre Eltern ihr, wegen einem Herzfehler, verboten haben zu schwimmen. Doch dieser Schatten liegt auf der Familie und begleitet sie inzwischen über Jahre.

Da sie keine eigene Wohnung gefunden hat die bezahlbar und gleichzeitig bewohnbar wäre, ist sie zu einer russischen Zahnmedizin-Studentin gezogen und bewohnt dort nun ein Zimmer.

In ihrer Anfangszeit in Berlin fährt sie häufig mit dem Bus, immer mit der gleichen Linie, um Berlin zu erkunden und sich an den Weg zu ihrer Praktikumsstelle zu gewöhnen.
Während sie oben in der 2. Reihe sitzt, fällt ihr ein Typ auf der ebenfalls jeden Tag mit dem Bus fährt und in der letzten Reihe sitzt.

Was sie nicht weiß ist, dass er, Milan, einen Narren an ihr gefressen hat und nach einer Möglichkeit sucht ihr nah zu sein.

Also anfangs wäre ich nicht davon ausgegangen, dass das Buch so schnell spannend wird. Das Buch ist recht dünn für meine Verhältnisse, aber trotzdem hat es mich gefesselt. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Jazz ist ein wirklich sympathischer Charakter, das macht es umso trauriger, was ihr im Laufe des Buches alles passiert. Und Milan ist wirklich verrückt. Es war sehr interessant die Geschehnisse auch mal aus seiner Sicht zu erleben. Es war wirklich alles in seiner verrückten Gedankenwelt auslegbar und alles konnte man irgendwie falsch verstehen.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Es hat mich wirklich gut unterhalten und ich hoffe, dass wird bei euch auch der Fall sein.


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